Der Fall Lewicki - und heute?

Geschichtlicher Hintergrund




Der Zweite Weltkrieg hat 1939 mit dem Überfall Hitlerdeutschlands auf Polen begonnen. Millionen von Ausländern werden nach Deutschland verschleppt und  müssen auf Geheiß der Nazi-„Herrenmenschen“ für Hitlers Endsieg in seinem Rassen- und Vernichtungskrieg arbeiten, auch in Villingen und Schwenningen.
Im März 1943 wird der junge polnische Zwangsarbeiter Marian Lewicki wegen seiner Liebesbeziehung zu einer 18-jährigen Villingerin denunziert. Auf Beziehungen zwischen Polen, die von den Nazis als „slawische Untermenschen“ bezeichnet werden, und einer „Arierin“ steht die Todesstrafe. Die Justiz der NS-Diktatur verurteilt Marian zum Tode. Im Tannhörnle zwischen Villingen und Pfaffenweiler wird er an einer Eiche gehenkt. Das Mädchen wird ins KZ Ravensbrück geworfen und kehrt dann zurück. Sie lebte bis ins hohe Alter in Villingen.



Die Eiche, an der Marian gehenkt wurde

Der Fall Lewicki - und heute?Auszüge aus unserem TheaterstückAutoren über das StückDer Film "Die Poleneiche"Presse/StimmenKontakt mit PolenImpressum