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Stolze Gewinner!


 
In Berlin wurden heute die Gewinner des DenkT@g-Wettbewerbs 2008 im Beisein des Schirmherrn, Bundestagspräsident Prof. Dr. Norbert Lammert, ausgezeichnet!
 
 
Kurz vor Weihnachten hatte die Jury getagt, die vielfältigen Beiträge gesichtet und bewertet. Der Jury gehörten an:
Ariane Vorhang, Mitarbeiterin im Niedersächsischen Innenministerium;
Stephan Kramer, Generalsekretär des Zentralrats der Juden in Deutschland;
Matthias Gierth, stv. Chefredakteur des Rheinischen Merkur;
Michael Aldick, Referent für Webdesign und Internetmarketing
sowie Andreas Kleine-Kraneburg, Leiter der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung
 
Die Jury hatte es wahrlich nicht einfach! Sie musste unterschiedliche Themenschwerpunkte und Fragestellungen sowie eine ganze Bandbreite von unterschiedlichen Herangehensweisen in Augenschein nehmen und bewerten. Schnell wurde deutlich mit welch großem Engagement und welcher Kreativität alle Gruppen ans Werk gegangen sind. Da sind teilweise umfangreiche Recherchen in Archiven und Bibliotheken unternommen worden, sind viele Zeitzeugen befragt worden, ist Bildmaterial gesammelt worden, sind vielfältige Fragen von verschiedenen Seiten beleuchtet und vertieft worden. Bemerkenswert waren auch in vielen Fällen der durchdachte Aufbau der Internetpräsentation und die ebenso gekonnte wie kreative Nutzung der technischen Möglichkeiten.
 
15 Gruppen aus dem gesamten Bundesgebiet wurden schließlich nach Berlin eingeladen, wo sie ein kleines Rahmenprogramm erlebten und schließlich im Rahmen einer abwechslungsreichen und spannenden Veranstaltung ausgezeichnet wurden. Durch das Programm führte die bekannte Fernsehmoderatorin Angela Elis, die überdies Interviews mit prominenten Gästen führte wie Bundestagspräsident Prof. Dr. Lammert, dem belgischen Botschafter Mark Geleyn, dem früheren Bundesligaprofi und Champions-League-Gewinner Rene Tretschok, Stephan Kramer u.a. Musikalisch und unterhaltsam umrahmt wurde die Veranstaltung von Christina Rommel und ihrer Band.
 
Im Vordergrund standen aber natürlich die Preisträger, die mit zunehmender Spannung den Ergebnissen und Platzierungen entgegenfieberten.
Den 1. Platz belegte schließlich mit Lara und Thiemo Ewert ein Geschwisterpaar aus Meschede. Platz 2 ging an eine Gruppe der Realschule Maschstraße aus Braunschweig und Platz 3 an eine Gruppe der Internationalen Deutschen Schule in Brüssel.
Mehr zu den ausgezeichneten Gruppen und ihren Beiträgen auf der Beitrags-Übersicht 2009.
 

DenkT@g


Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog ist der 27. Januar – der Jahrestag der Befreiung des NS-Vernichtungslagers Auschwitz – seit 1996 in Deutschland offizieller Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Ende 2005 hat auch die UN-Vollversammlung diesen Tag zum weltweiten Holocaust-Gedenktag bestimmt.
 
Die Konrad-Adenauer-Stiftung nimmt dies seit einigen Jahren zum Anlass für eine Reihe von bundesweiten Projekten im Umfeld des 27. Januars. In zahlreichen Bundesländern werden Zeitzeugengespräche und Vortragsveranstaltungen, Lesungen und Ausstellungen durchgeführt. In dem bundesweiten Internetwettbewerb "DenkT@g" werden überdies junge Leute dazu aufgerufen, sich mit der Erinnerung an Shoa und NS-Diktatur, aber auch mit aktuellen Fragen von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus in unserer Gesellschaft auseinanderzusetzen.
 
Neben dem Gedenken für die Millionen Opfer der nationalsozialistischen Diktatur soll das Nachdenken über unsere daraus erwachsende Verantwortung angeregt und Orientierung für Gegenwart und Zukunft gegeben werden.

Wer kann mitmachen?


Junge Erwachsene zwischen 16 und 22 Jahren in Kleingruppen oder auch Schulklassen (mind. zwei Personen)

Worum geht es?

Ideen und Kreativität sind gefragt! Gestaltet werden soll eine Internetseite zum Gedenken an die Opfer von NS-Diktatur und Holocaust oder/und als Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus heute. Der Themenfindung und Recherchefreudigkeit der Teilnehmer(innen), der Spurensuche nicht zuletzt im regionalen oder lokalen Umfeld, aber auch der Kreativität bei der Gestaltung der Beiträge mit Texten, Dokumenten, Bildern oder sonstigen Darstellungsformen wird breiter Raum gelassen.
Der Wettbewerbsbeitrag in Form einer Homepage wird mit Hilfe eines Content-Management-Systems (CMS) erstellt, so dass keine überzogenen Ansprüche an die technischen Fertigkeiten der Teilnehmer(innen) gestellt werden. Dadurch ist neben großen gestalterischen Freiheiten eine Konzentration auf die inhaltliche Arbeit möglich.
 

Was gibt es zu gewinnen?


Die Siegergruppen werden zur feierlichen Preisverleihung in die Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung nach Berlin eingeladen.
Die Gewinner erhalten 3.000 Euro, die Zweitplatzierten 2.000 Euro und die Dritten 1.000 Euro. Des Weiteren werden wertvolle Sachpreise verliehen.

Preisverleihung in Berlin: 23. Januar 2009


 

 

Konrad Adenauer Stiftung