Gedenken und Geschichte. Probleme des historischen Erinnerns
Warum werden Gedenktafeln und Denkmale errichtet?, Welche Wirkung haben Denkmale auf die Betrachter?, Welche Probleme gibt es bei dieser Art des Gedenkens,? Gibt es vll. neue Denkmalstypen? Wer interessiert sich heute noch für Denkmale?, Was können wir gegen das Vergessen tun?
Im Rahmen unseres Unterrichtes setzten wir vom Seminarfachkurs "Geschichte und Gedenken. Probleme des historischen Erinnerns" des Gymnasiums Uslar uns mit diesen Fragen auseinander. Wir haben mit der Recherche nach Denkmälern in unserer unmittelbaren Umgebung begonnen und uns mit deren Geschichte befasst. Auch die Aussagen haben wir kritisch durchleuchtet und hinterfragt.
Danach begann die Arbeitsphase an der Facharbeit. Dabei haben sich einige Schüler unserer Lerngruppe darüber Gedanken gemacht, was es heute noch für Spuren der Juden von damals zu entdecken gibt. Dazu haben wir uns in unserer unmittelbaren Umgebung und auch etwas weiter umgeschaut.
Wer genauer hinsieht, der kann an vielen Ecken Spuren jüdischen Lebens finden. Wenn man sich die Zeit nimmt, ihnen nachzugehen, dann lassen sich interessante Entdeckungen machen, auch in der nächsten Umgebung.
Zum Beispiel wurden in Uslar, dem Ort, in dem unsere Schule steht, vor kurzer Zeit einige „Stolpersteine“ verlegt, die auf Juden aufmerksam machen sollen, die praktisch nebenan gewohnt haben. Einen Bericht darüber finden Sie hier auf unserer Homepage.
In Bodenfelde, einem Ort in der Nähe von Uslar stand eine Synagoge, die der Besitzer als Schuppen nutzte. Sie wurde nach Göttingen versetzt und in Kürze findet die Einweihung statt.
Auch dazu haben wir einen Bericht verfasst und stellen ihn hier vor.
Etwas weiter in die Ferne geschaut haben wir bei unserem Bericht zu dem Konzentrationslager in Bergen-Belsen. Ein Besuch der Gedenkstätte Bergen-Belsen und des Museums hat uns die Verhältnisse in so einem Konzentrationslager drastisch vor Augen geführt.
