Zeitreise

Auf den Spuren des Rassismus



Auf dieser Seite machen wir eine Zeitreise durch die Weltgeschichte und sehen wie sich der Rassismus entwickelt hat und wie er ausgeübt wurde, danach gehen wir in die Neuzeit und schauen uns hier den Rassismus an.

Es gibt seit dem 17. Jh. die ersten offiziellen rassistischen Akte in Deutschland. Es gab zwar schon Rassismus vor diesem Jahrhundert doch erst im 17. wurden sie nach heutiger Definition ausgeführt. Doch nicht nur in Deutschland wurde Rassismus ausgeübt, nein fast die ganze Welt übte Rassismus aus, es wurden Europäer, Afrikaner und Amerikaner strikt auseinander gehalten und der Dreieckshandel wurde zu der Zeit erschafft.
Der Dreieckshandel war ein Handelskreislauf. Europa versandte Branntwein, Gewehre und billige Stoffe nach Afrika. Dort wurden diese bei den Stammeshäuptlingen gegen Sklaven eingetauscht. Diese verkaufte man nach Amerika und auf die westindischen Zuckerrohrinseln. Auf Plantagen mussten sie Schwerstarbeit leisten, um den Europäern den Luxus von Zucker, Rum und Tabak zu ermöglichen. Unter dem Einfluss des Pietismus ([lateinisch Pietas »Frömmigkeit«] Im 17. Jahrhundert setzte eine Bewegung innerhalb des Protestantismus ein. Diese hatte die geistliche Erneuerung der Kirche zum Ziel.) und der Aufklärung wurde für die Herzogtümer Schleswig und Holstein und Dänemark 1792 ein Gesetz erlassen, das den Handel mit Sklaven ab 1803 untersagte. Es war das erste Verbot des Sklavenhandels in Europa. Durch weitere Gesetzte dieser Art und die Befreiung der Sklaven endete der Dreieckshandel.
Doch gehen wir weiter in der Zeit. Wir kommen zu einer der tragischsten  Zeiten. Wir sind nun im 20. Jh., dem Jahrhundert, wo die meisten rassistischen Akte ausgeübt wurden.
Afrika:
 Hier wurde eine gegen 1910 eine Art des Rassismus ausgeübt, die bis heute dem Land große Schwierigkeiten bringt obwohl er seit 1994 abgeschafft wurde. Es geht hier um den Begriff Apartheid (Gesondertheit beziehungsweise Trennung). Es hat aber als Begriff einer Jahrzehnte dauernden strikten Rassentrennung in Südafrika seine Belanglosigkeit verloren. Apartheid steht für die systematische Unterdrückung einer nicht weißen Bevölkerungsmehrheit. Erst nach langen Jahren des Protestes und Widerstandskampfes zeichnete sich in den 80er Jahren eine Wende ab. Weiße und Schwarze bekämpften sich nicht mehr ausschließlich, sondern es fanden zunehmend Gespräche statt, um ein neues Südafrika aufzubauen. Der Weg zwischen Krieg und Frieden, auf dem sich Südafrika bewegte war schmal, aber es geschah das südafrikanische Wunder: ein friedlicher Wandel fand statt.
Nelson Mandela war der charismatische schwarze Führer, der das Land in eine neue Epoche führte. 1994 wurde er der erste schwarze Staatspräsident Südafrikas.
Wir gehen nun von 1910 ein paar Jahre weiter und schauen wieder nach Deutschland.
Deutschland 1933:
Der Beginn des Nationalsozialismus und damit der Beginn des extremsten Rassismus aller Zeiten, die Arische Rasse. Es gab ein Idealbild der Deutschen und alle anderen waren minderwertig, besonders gegen die Juden (Antisemitismus Def.: Abneigung und Feindseligkeit gegenüber den Juden, auch (nationalistische) Bewegungen mit ausgeprägten judenfeindlichen Tendenzen. Man ist verleitet dies Rassismus zu nennen, da die Juden auf eine niedrigere "Stufe" gestellt werden. Der Begriff Antisemitismus ist insofern irreführend, weil nicht die Gesamtheit der semitischen Völker (z. B. auch Araber) gemeint ist. Ausprägungen des Antisemitismus: Diese Feindschaft entzündete sich ursprünglich an der religiösen und sozialen Absonderung der Juden in den Gastländern, seit sie über die Welt verstreut wurden (Diaspora). So erschienen die jüdischen Minderheiten schon vor der Durchsetzung des Christentums als fremdartig. Von dieser traditionellen Judenfeindschaft (Antijudaismus; Judenverfolgungen im Römischen Reich, der Kampf gegen das Judentum im Mittelalter wie der Judenstern) ist der moderne, gerichtete Antisemitismus zu unterscheiden. Vorwiegend wurde dieser nicht religiös sondern wirtschaftlich und politisch begründet)).
 war diese Einstellung sehr stark. Juden wurden ab mit dem Davidstern gekennzeichnet (im allgemeinen als Judenstern bekannt).         (Der gelbe Davidstern erhielt unter dem Nationalsozialismus die Bedeutung eines Zwangsabzeichens, welches zur deutlichen Trennung diente. Im Verlaufe des Krieges verbreitete sich  die Kennzeichnungspflicht von Deutschland aus auf die eroberten Gebiete. Die Aufschrift "Jude" prangte auf dem Symbol. Deshalb wurde es in dieser Zeit als Judenstern bezeichnet.)
Nach der Kennzeichnung kommt es zur organisierten Judenvernichtung.
Wir machen einen weiten kurzen Zeitsprung und sind nun im Jahre 1961 und in Amerika. Seit Jahren wurden hier Farbige von Weißen getrennt, doch gab es auch Widerstände dagegen. Z.b. Der Congress for Racial Equality (CORE auf deutsch: Zusammenkunft für die Rassengleichheit) gründete die Freedom Riders, um gegen die, in den amerikanischen Südstaaten herrschende, Rassentrennung an allen öffentlichen Plätzen zu bekämpfen. Dazu gehörten Busse, Bahnhöfe, Flughäfen, Trinkbrunnen und sogar öffentliche Toiletten. Am 4. Mai 1961 begannen die Freedom Riders ihre historische Busreise. Wo sie auch auftraten wurden sie schikaniert, verfolgt und festgenommen. Einer ihrer Busse wurde in Alabama in Brand gesetzt und dessen Insassen tätlich angegriffen. Mehr als 400 wurden verhaftet. Diese Protestaktion hatte positive Folgen für die Erreichung ihrer Ziele.
Auch war ein Präsident der USA gegen diese Trennung nämlich John F. Kennedy (Der demokratische Politiker stellte von 1961 bis 1963 den 35. Präsidenten der Vereinigten Staaten von Amerika. John Fitzgerald Kennedy wurde im Alter von 43 Jahren der jüngste US-Präsident und der bis dahin einzige Katholik in diesem Amt. Trotz seiner kurzen Präsidentschaft avancierte er zu einem der einflussreichsten Präsidenten der USA und zur Symbolfigur für den Aufbruch in eine humanere und modernere Zukunft. Sein politisches Hauptziel im Kalten Krieg lag bei der internationalen Friedenssicherung und der vorzeitigen Beendigung des Vietnam-Krieges. Zu seiner größten Niederlage wurde das "Unternehmen Schweinebucht", das die "Kubakrise" zur Folge hatte. 1963 wurde der Präsident in Dallas ermordet. Bis heute sind Täterschaft und Motive ungeklärt.)
Wir gehen 2 Jahre weiter und kommen zu einer Person, die wohl als berühmtester Gegner des Rassismus aller Zeiten bekannt war. Wir sprechen hier über Martin Luther King, seine berühmteste Rede fand in diesem Jahre am 28. August vor eine viertel Millionen Menschen statt. Mit den Worten "I have a dream"  "Ich habe einen Traum, dass meine vier kleinen Kinder eines Tages in einer Nation leben werden, in der man sie nicht nach ihrer Hautfarbe, sondern nach ihrem Charakter beurteilen wird". Mit dieser Rede machte er sich unsterblich, selbst heute nach seiner Ermordung ehren die Amerikaner ihn nämlich am 3 Montag im Januar jedes Jahres (Martin Luther King Day).
Wir kommen nun ins 21. Jahrhundert und man sollte meinen, dass die Menschen nun aus den Fehlern der vorigen Zeiten gelernt haben, doch ist dies nicht der Fall.
In Deutschland gibt es die Neonazis (wörtlich Neu-Nazi bezeichnet man einen Anhänger nationalsozialistischen oder faschistischen Gedankenguts, der erst nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Ende des Dritten Reichs politisch aktiv wurde.
Bis in die 70er Jahre hinein war die in Parteien wie der SRP oder der NPD organisierte rechtsextreme Szene in der Bundesrepublik Deutschland im wesentlichen von sogenannten Altnazis bestimmt, die schon während des Dritten Reichs Anhänger Adolf Hitlers gewesen waren. Seit Ende der 70er Jahre wird das Bild dieser Szene jedoch überwiegend von Nachgeborenen bestimmt, die keine eigenen Erfahrungen mehr mit Diktatur und Krieg gemacht und sich die Ansichten der Alt-Nazis meist kritiklos angeeignet haben. Sie unterscheiden sich von diesen in der Regel auch durch eine erheblich höhere Gewaltbereitschaft. Darüber hinaus zeichnen sich die deutschen Neonazis im Allgemeinen durch eine extreme Ablehnung von Juden und Ausländern aus, insbesondere von Asylbewerbern und türkischen Einwanderern. Sie vertreten die Ansicht, Deutschland solle nur von "Deutschstämmigen" bewohnt sein. Dazu zählen sie weder die deutschen Juden, noch von Ausländern abstammende oder eingebürgerte Deutsche. Zu ihrer ausgeprägten Fremdenfeindlichkeit kommen extreme sozialdarwinistische Einstellungen, die sich in ihrem Hass auf gesellschaftliche Randgruppen wie Behinderte und sozial Schwache z.B. Obdachlose - ausdrückt. Die meisten Neonazis leugnen die Verbrechen des Nationalsozialismus, speziell den Holocaust, den sie mit dem Schlagwort der "Auschwitzlüge" abtun. In fast allen europäischen Ländern und den USA gibt es Gruppierungen, die dem Neo-Nationalsozialismus zuzuordnen sind. Die fremdenfeindlichen, antisemitischen und sozialdarwinistische Ansichten dieser Neonazis entspricht in jeweils abgewandelter Form denen der deutschen Gruppierungen. So sind amerikanische Neonazis in der Regel durch Hass auf Schwarze, Asiaten und Juden gekennzeichnet und vertreten die Ansicht, die "weiße Rasse" der "Arier" müsse "rein" erhalten werden. Viele Neonazis vertreten ihre Ansichten aktiv und gewalttätig. Seit Anfang der 90er Jahre kam es in Deutschland vermehrt zu Anschlägen auf Asylbewerberwohnheime, zu Übergriffen auf Ausländer und zu Demonstrationen, bei denen gewaltsame Auseinandersetzungen mit Gegendemonstranten und der Polizei zur Tagesordnung gehörten.). Gründe warum sich viele dieser Gruppe anschließen: Die Gewaltverherrlichung, die einige Jugendlichen heutzutage betreiben, führt zu Nachahmungsversuchen. Der Gruppenzwang und das Bedürfnis sich zu beweisen siegen über die Vernunft des Individuums. Meist stammen die betroffenen Jugendlichen aus Familien, die unter sozialer Unzufriedenheit leiden. Dieses Gefühl der hoffnungslosen Enge wird bestärkt durch die negativen Zukunftschancen der heutigen Jugend. In diesem Teufelskreis aus emotionalen Unzulänglichkeiten gefangen, projizieren sie die Ursache ihrer Probleme auf Randgruppen. 
Viele Amerikaner haben immer noch die Gedanken, dass Farbige nicht gleichgestellt werden sollten.
Afrika hat bis heute noch mit den Problemen aus alter Zeit zu kämpfen.
In der Neuzeit gibt es den Rassismus noch auch wenn dieser versteckt ist z.B. im Struppelpeter, hier wird eine Geschichte erzählt (Mohrkind), wo ein kleiner farbiger Junge aufgrund seiner Hautfarbe diskriminiert wird. Zwar werden die anderen am Ende bestraft, jedoch wird hier den Kindern zu früh Rassismus gezeigt. Doch viele meinen, dass genau diese Aufklärung benötigt wird da Aufklärung als stärkste "Waffe" oder einfachste Möglichkeit gegen den Rassismus gilt die Aufklärung. Sofern damit "Rationalität" ( [mittellateinisch rationales »Denkvermögen«] im Sinne des rationalen Denkens und Handelns) gemeint ist. Ein neueres Schimpfwort ist das Wort Kanake (Kanake ist in neuerer Zeit eine abwertende Bezeichnung für als Ausländer wahrgenommene Menschen mit südländischem Aussehen. In der Frühphase der Anwerbung von Gastarbeitern in den 1970er Jahren oft gegen Italiener, Spanier und Griechen verwendet, zielt der Ausdruck heute meist auf die sprachliche Diskriminierung von und die aggressive Abgrenzung gegenüber Menschen arabischer, türkischer, persischer, süd- und südosteuropäischer aber auch südostasiatischer Abstammung.
Das Wort Kanake kommt aus der seemännischen Sprache und wurde als Ehrentitel für besonders fähige und treue Kameraden benutzt, außerdem bedeutet dieses Wort entfernt MENSCH.
Es gibt sogar zu heutiger Zeit Ehrungen von Rassisten: z.B. der Straßenname Carl-Peters-Straße in Kiel.
In Kiel sorgt ein Straßenname für Diskussionen. Die Carl-Peters-Straße wurde 1939 von den Nationalsozialisten nach einem Mann benannt, der in Afrika als "Hänge-Peters" bekannt war. Die meisten Straßennamen wurden nach dem zweiten Weltkrieg überprüft. Die Frage, die sich dabei gestellt wurde, war, ob die Person rassistische oder nationalsozialistische Einstellungen oder eine solche Vergangenheit hatte. Damals schien diese Straße übersehen oder für nicht relevant gehalten wurden. Viele der Anwohner finden die Vorstellung einer Umbenennung eher lästig als notwendig. Diese falsche Ehrung sollte nach Meinung der Kirche und der Politiker aufgehoben werden.
Doch gibt es auch Bewegungen die sich sehr stark gegen den Rassismus aussprechen wie der Internationaler Tag gegen Rassismus (1966 rief die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 21. März zum Internationalen Tag für die Beseitigung der Rassendiskriminierung aus. Anlass dafür war das "Massaker von Sharpeville" in Südafrika im Jahr 1960. Gegen die Diskriminierung im Passgesetz des Apartheidsystems demonstrierten 20.000 Afrikaner. Zur Waffengewalt griff die dortige Polizei und erschoss meist von hinten 69 Demonstranten. 
Der Rassismus kursiert noch heute überall auf der Welt. Noch immer glaubt ein Teil unserer Bevölkerungen, das es unter uns verschiedene "Rassen" gibt. Die Toleranz ist der erste Schritt zur Verbesserung dieses akuten Problems.) und Schule mit Courage Schule ohne Rassismus (Ein Projekt von und für Schüler/innen ist die Schule ohne Rassismus - Schule mit Courage (SOR-SMC). Welche gegen alle Formen von Diskriminierung, insbesondere Rassismus, aktiv vorgehen wie einen Beitrag zu einer gewaltfreien, demokratischen Gesellschaft leisten wollen. Diese Bewegung der Schüler/innen findet große Beliebtheit bei vielen Schulen unseres Landes.)

In der heutigen Zeit kann man Rassisten im allgemeinen so bezeichnen: Sie halten sich für höherwertig als andere Menschen und sind strikt für eine Rassentrennung. Rassisten sind nicht nur "weiße", sondern alle die sich für so etwas aktiv einsetzen und dann ist es egal welche Hautfarbe der Mensch hat, er ist ein RASSIST.

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