Presse/Stimmen



Hier finden Sie nun einige Stimmen zu unserem Projekt sowie Artikel aus der Presse (linke Spalte).

Dr. Heinrich Maulhardt, Stadtarchivar der Stadt Villingen-Schwenningen:



"Die Schülerinnen und Schüler haben ein Ereignis aufgegriffen, das zum ersten Mal im Jahre 1988 in der Stadt öffentlich und Gegenstand  eines Beitrages im Jahresheft des Geschichts-und Heimatvereins Villingen wurde. Die Tatsache, dass fast 50 Jahre nach der Ermordung Lewickis vergingen, um sich seiner Hinrichtung und deren Vorgeschichte zu erinnern, zeigt den langen Zeitraum der Verdrängung. Umso verdienstvoller ist es, dass eine Schülergruppe das Ereignis aufgriff und es zu ihrem Thema machte.
Der Blick geht dabei nicht nur in die Vergangenheit, es wird auch die gegenwärtige Gesellschaft auf analoge Spannungen hin untersucht, ohne die Einmaligkeit des Nationalsozialismus dabei zu negieren. Es ist ein mutiges Stück, das sich der Vergangenheit stellt, das Erinnerungsarbeit leistet, aber auch den Blick auf rassistische und  nationalistische Strömungen im heutigen Jugendmilieu lenkt.
Für eine Stadt, die lange Zeit eher wegsah, ist das Stück "Mensch! Das Lieben und Sterben des Marian Lewicki" für das heutige und zukünftige Zusammenleben der verschiedenen Nationalitäten von großem Wert."

Frau Malgorzata Polrola, Germanistin an der Universität Lodz:



"Seit ein paar Jahren betreue ich den Interessenzirkel der jungen Germanisten hier an der Germanischen Philologie in Lodz und versuche die Gruppe mit gutem Erfolg für möglich unterschiedliche Ideen zu gewinnen. Daher kam uns Ihr Angebot via Union der Europäischen Föderalisten (Herr Makrocki) sehr gelegen und spornte alle an, auf ein konkretes Ziel hin zu arbeiten. Die Arbeit hat uns ein gutes Gefühl gegeben, etwas sehr konkretes für die deutsch-polnischen Kontakte getan zu haben.
Ich persönlich bewundere Ihre Schüler und alle, die trotz ihrer jungen Jahre sich so reif der Gedächtnisfrage gestellt haben. Bestimmt ergibt sich doch bald die Gelegenheit, mit ihnen direkt ins Gespräch zu kommen. Wir hoffen, dass die Pläne, eine gemeinsame Begegnung hier bei uns zu veranstalten, in Erfüllung gehen und werden uns freuen, Ihre Schüler bei uns empfangen zu können.
In diesem Sinne sage ich vorerst "Auf Wiedersehen" und danke von Herzen für das Interesse eines Historikers und aber vor allem eines Europäers am Schicksal des Polen Marian Lewicki.
Ihre Malgorzata Polrola“

Der Fall Lewicki - und heute?Auszüge aus unserem TheaterstückAutoren über das StückDer Film "Die Poleneiche"Presse/StimmenKontakt mit PolenImpressum